Detailergebnis zu DOK-Nr. 45530
10 Jahre Straßenraumgestaltung - Sind wir auf dem richtigen Weg?
Autoren |
F. Zibuschka |
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Sachgebiete |
5.3.3 Verkehrsberuhigung, Umfeldverbesserung |
Mitteilungen des Instituts für Verkehrswesen (Universität für Bodenkultur, Wien) H. 28, 1995, S. 89-100, 4 B, 1 T, 14 Q
In der Einleitung des Aufsatzes werden die vielfältigen Funktionen von Ortsdurchfahrten herausgestellt. Konflikte entstehen durch Verkehrslärm, durch Behinderungen von Fußgängern und Radfahrern sowie Einschränkungen ihrer Bewegungsräume infolge des dominierenden Kraftfahrzeugverkehrs und durch die Unfallgefahren. Die im Ortsbereich gemessenen Geschwindigkeiten sind im allgemeinen viel zu hoch. Ein Umdenkungsprozeß, der in Österreich vor etwa zehn Jahren einsetze, hat zu Auswirkungen im Hinblick auf die Straßenraumgestaltung geführt, wie an zwei Beispielen erläutert wird (Ortsdurchfahrt der Bundesstraße 3 in Stockerau, Ortsdurchfahrt Hagenbrunn). Durch die Umgestaltung dieser Ortsdurchfahrten ergaben sich niedrigere Geschwindigkeiten, rückläufige Unfallzahlen und Zunahmen beim Fußgängerverkehr um 33 % und beim Radverkehr um 56 %. Die Umbaumaßnahmen werden von der Bevölkerung in hohem Maße akzeptiert.