Detailergebnis zu DOK-Nr. 45541
Einsatzmöglichkeiten und -grenzen von digitalen Geländemodellen in der Projektierung von Verkehrsanlagen (FA 52/91)
Autoren |
H.P. Lindenmann G. Appius |
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Sachgebiete |
5.8 Vermessung, Photogrammetrie, GIS, Laseranwendungen |
Bundesamt für Straßenbau (Bern) H. 297, 1993, 122 S., (ungez.) zahlr. B, 3 T, Anhang
Mit einem digitalen Geländemodell (DTM) läßt sich die Erdoberfläche über die Koordinaten y, x und h digital beschreiben. Geländemodelle ermöglichen beliebige Beziehungen zwischen Projekt- und Geländedaten, zum Beispiel für horizontale und vertikale Linienführungen, für Massenberechnungen, perspektivische und fotorealistische Darstellungen, für Lärmschutzberechnungen, ganz allgemein bei allen Planungsaufgaben, bei denen die 3. Dimension von Bedeutung ist. Die Geländemodellsoftware verarbeitet im "Black Box Verfahren" Geländemodelldaten zum räumlichen Modell. Die inneren Mechanismen sind wenig bekannt. Wichtig ist nur, daß das Resultat den Vorstellungen des Bearbeiters entspricht. Unbekannt bleibt der Einfluß von Störquellen oder fehlerhaften Daten. Der Forschungsbericht soll das tiefere Verständnis zum Geländemodell und den professionellen und fachgerechten Umgang mit diesem fördern helfen. Es wird gezeigt, wie das Gelände am Computer rechnerisch modelliert wird und wie die Dateneingabe den internen Rechenalgorithmus beeinflussen kann. Diese Arbeit soll auch vertrauensfördernd wirken, indem aufgezeigt wird, daß hinter dem "Black Box Verfahren" recht einfache Regeln zugrunde gelegt sind. Für den Praktiker werden für die Verwendung von DTM-Werkzeugen eine Reihe von Tips von der Datenbeschaffung bis zur Resultatinterpretation angegeben. Sie stellen einen ersten Schritt zum besseren Verständnis beim Einsatz von DTM's bei Bau- und Verkehrsingenieuraufgaben dar.