Detailergebnis zu DOK-Nr. 45543
Schleppkurvenforschung in Österreich
Autoren |
M. Meschik |
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Sachgebiete |
5.10 Entwurf und Trassierung |
Mitteilungen des Instituts für Verkehrswesen (Universität für Bodenkultur, Wien) H. 28, 1995, S. 123-134, 11 B, 25 Q
Der Aufsatz behandelt die Entwicklung der Schleppkurvenforschung in Österreich. Der Beginn dieser Untersuchungen liegt im Jahr 1938. Damals wurde ein Verfahren vorgestellt, das die Ermittlung der erforderlichen Fahrbahnverbreiterung bei der Kurvenfahrt einer zweirädrigen, von Pferden gezogenen Karre ermöglichte. Nach einigen Begriffsbestimmungen wird ein Bericht über die weitere Behandlung dieser Thematik in der Folgezeit gegeben. So wurden in den 70er Jahren Versuche mit präzisen Fahrzeugmodellen durchgeführt, über die 1975 berichtet wurde. In den Jahren 1987 und 1988 wurden praktische Versuchsfahrten im Maßstab 1:1 zur Ermittlung der Schleppkurven von Bussen und Gelenkbussen (teilweise mit gelenkten Nachläufern) durchgeführt. Dabei ergaben motographische Aufnahmen (aus 30 m Höhe) sehr genaue Kurvenverläufe, die dann in Hüllkurven umgesetzt wurden. In der Folgezeit wurde zur Beantwortung der immer wieder auftauchenden Fragen bezüglich der Schleppkurven ein EDV-Rechenmodell SISKURV vorgelegt, das noch weiter ausgefeilt wird. Abschließend wird auf die Entwicklung der (immer größer werdenden) Fahrzeugmaße eingegangen und auf die daraus resultierenden, immer größer werdenden Wendeflächenmaße.