Detailergebnis zu DOK-Nr. 45550
Die Sicherheitswirkungen überbreiter Fahrstreifen (Orig. schwed.: Breda körfält - effekt på trafiksäkerhet)
Autoren |
U. Brüde J. Larsson |
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Sachgebiete |
5.12 Straßenquerschnitte 6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle) |
VTI meddelande (Linköping) H. 807, 1996, 30 S., Anhang, 1 B, 11 T, 9 Q
Es wurde die Unfallsituation auf Straßen mit einer befestigten Fahrbahnbreite von 13 m in Abhängigkeit von der Fahrstreifenbreite (je 3,75 m + 3 m Mehrzweckstreifen oder je 5,50 m breite Fahrstreifen + 1 m befestigter Seitenstreifen) und der Geschwindigkeitsbeschränkung (70 km/h oder 90/110 km/h) untersucht. Die verglichenen Querschnitte entsprechen also in etwa den inzwischen in Deutschland in der RAS-Q 1996 nicht mehr vorgesehenen Querschnitten b 2 s und b 2 ü. Der DTV auf den untersuchten Strecken lag bei 6.200 bis 7.800 Fz/d. Die Untersuchungen haben gezeigt, daß sich die Straßenquerschnitte bei beiden Geschwindigkeitsgrenzen bezüglich Unfallrate und -schwere nicht unterscheiden, wohl aber hinsichtlich der Unfalltypen. Gegenüber vierstreifigen Straßen mit getrennten Richtungsfahrbahnen besteht ein ca. doppelt so hohes Risiko, bei Unfällen getötet oder schwer verletzt zu werden.