Detailergebnis zu DOK-Nr. 45553
Untersuchung der Auswirkungen von Ramp Metering mit und ohne Ableitung von Fahrzeugen (von der Autobahn) auf den Verkehrsfluß (Orig. engl.: Investigation of the impacts of ramp metering on traffic flow with and without diversion)
Autoren |
S.L. Cohen S.A. Nsour E. Clark |
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Sachgebiete |
5.15 Verkehrsablauf (Verkehrsfluss, Leistungsfähigkeit, Bemessung) 6.7 Verkehrslenkung, Verkehrssteuerung, Telekommunikation |
Transportation Research Record (TRB) Nr. 1365, 1992, S. 116-124, 4 B, 4 T, 11 Q
In einem sieben Meilen langen städtischen Korridor mit einer Autobahn, zwei parallelen Hauptverkehrsstraßen und sieben Anschlußstellen/kreuzenden Straßen, wurden verschiedene Strategien der Zufahrtsdosierung untersucht, wenn auf der Autobahn (z.B. nach einem Unfall) die Leistungsfähigkeit überschritten wird. Die wesentlichen Erkenntnisse der Untersuchung sind, daß Verbesserungen auf der Autobahn in Abhängigkeit von den Leistungsreserven auf den nachgeordneten Straßen mit mehr oder weniger starken, in der Regel jedoch erheblichen Qualitätseinbußen auf den nachgeordneten Straßen parallel gehen, daß selbst die beste Strategie nicht geeignet ist, den Leistungsfähigkeitsverlust aufgrund eines Unfalles aufzufangen und daß selbst bei optimalen Steuerungsstrategien erheblich geringere Verbesserungen erzielt werden können, als in früheren Veröffentlichungen berichtet wurde (in dieser Untersuchung ergaben sich maximal 4,1 % Anstieg bei den Geschwindigkeiten und 10,5 % Reduzierung bei den Verlustzeiten). Auf jeden Fall ist es notwendig, die Strategie der Zu- und Abflußdosierung sehr sorgfältig zu planen, wenn sich nicht sogar insgesamt negative Auswirkungen ergeben sollen.