Detailergebnis zu DOK-Nr. 45562
Sehen und gesehen werden: Sicher unterwegs im Straßenverkehr
Autoren |
B.J. Lachenmayr |
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Sachgebiete |
6.0 Allgemeines 6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle) |
Aachen: Shaker, 1995, 221 S., zahlr. B, T, Q (Berichte aus der Medizin)
In 8 Kapiteln werden die Zusammenhänge zwischen dem Sehen und der Sicherheit im Straßenverkehr aus ophtalmologischer Sicht behandelt. Kapitel 1: Bau des menschlichen Auges, foveales und peripheres Sehen, Blickbewegungsstrategie sowie Erläuterung der Entstehung eines Bildes im Gehirn. Kapitel 2: Beschreibung der Informationsaufnahme und -verarbeitung des Kraftfahrers, insbesondere des Zusammenhangs zwischen Wahrnehmung, Blickzuwendung, Reaktionszeit, Gesamtreaktionszeit und Bremsweg; des weiteren Diskussion der Bedingungen des Sehens bei Nacht, das sich an der physiologischen Leistungsgrenze abspielt. Kapitel 3: Beschreibung der visuellen Parameter des Verkehrsraumes wie Objektgröße, Kontraste, Position von Objekten im Verkehrsraum, bewegte Objekte. Kapitel 4: Verkehrsrelevante Sehfunktionen des Auges wie Sehschärfe, Gesichtsfeld, Blendempfindlichkeit, Farben- und Stereosehen. Kapitel 5: Besprechung der Bedingungen, unter denen Fußgänger erkennbar/nicht erkennbar sind. Kapitel 6: Erläuterung der im Alter auftretenden Sehmängel. Kapitel 7: Diskussion des Zusammenhanges zwischen Sehmängeln und dem Verkehrsunfallrisiko. Kapitel 8: Rechtliche Bedingungen zur Fahreignungsbegutachtung und Empfehlungen der Deutschen Ophtalmologischen Gesellschaft (DOG) zur Fahreignungsbegutachtung. Die DOG fordert insbesondere eine obligatorische augenärztliche Begutachtung für Führerscheinbewerber über 50 Jahre anstelle des einfachen Sehtests.