Detailergebnis zu DOK-Nr. 45594
Anwendung des Impulsradar (GPR) zur Untersuchung von Fahrbahnbefestigungen (Orig. engl.: Applications of digital ground penetrating radar (GPR) for investigating road constructions)
Autoren |
A.I. Laitinen I. van Campenhout |
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Sachgebiete |
11.0 Allgemeines (Merkblätter, Richtlinien, TV) |
Eurasphalt & Eurobitume Congress, Strasbourg 7-10 May 1996. Breukelen, NL: Foundation Eurasphalt, 1996, 16 S., 10 B, 11 Q (Paper No 8.211)
Das Impulsradar ist eine zerstörungsfreie geophysikalische Untersuchungsmethode, bei der elektromagnetische Impulse im Frequenzbereich von 15 bis 2.500 MHz von einer Antenne ausgesendet werden. Die ausgesendete Energie wird durch Inhomogenitäten der elektrischen Eigenschaften des zu prüfenden Materials beeinflußt. Die elektromagnetischen Signale können in Abhängigkeit von der Materialart bis zu einer Tiefe von 50 m reichen. Das Gerät kann im Ein-Mann-Betrieb bis zu einer Aufnahmegeschwindigkeit von 70 km/h betrieben werden. Während der Messung werden die Schicht-Profile aufgenommen, die einen Rückschluß auf die Geologie und die Struktur des zu prüfenden Objektes erlauben. Die vertikale Auflösung liegt im Zentimeterbereich. Die Auflösung wird durch die Frequenz, die Geschwindigkeit und die Tiefe des zu prüfenden Objektes beeinflußt. Oberflächen-Messungen benötigen eine Kalibrierung des Systems. Durchgeführte Untersuchungen auf Fahrbahnbefestigungen lieferten detaillierte Informationen über die Schichtdicken sowie der internen Geometrie der Asphaltschichten, der ungebundenen Schichten und des Untergrundes.