Detailergebnis zu DOK-Nr. 45595
Modell zur Ermittlung der Nutzungsdauer von Fahrbahnbefestigungen aus Asphalt in Abhängigkeit von der Bindemittelviskosität
Autoren |
H. Lorenzl |
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Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt 11.1 Berechnung, Dimensionierung, Lebensdauer |
Schriftenreihe Straßenwesen, Institut für Straßenwesen, TU Braunschweig H. 13, 1996, 110 S., 55 B, 14 T, 43 Q
Mathematische Bemessungsmodelle erlauben die Simulation der Beanspruchung und die Abschätzung der theoretischen Nutzungsdauer von Verkehrsflächenbefestigungen. Dazu müssen bekannt sein: die Tragfähigkeit der Unterlage in Abhängigkeit von der Jahreszeit und der gewählten Bauweise, räumliche und zeitliche Verteilungen der Temperaturen im Asphalt sowie räumliche und zeitliche Verteilungen des Verkehrs, um temperaturbedingte und verkehrslastbedingte Zugspannungsverteilungen in Abhängigkeit vom geometrischen Ort und der Zeit zu berechnen und damit die theoretische Nutzungsdauer abschätzen zu können. Für jede Bauweise, jede Bauklasse und jede Frosteinwirkungszone gibt es unter rein strukturellen Gesichtspunkten eine Bitumenviskosität, die ein Maximum an theoretischer Nutzungsdauer erwarten läßt. Abweichungen von der optimalen Bindemittelviskosität sind mit mehr oder weniger deutlichen Verringerungen der zu erwartenden Nutzungsdauer verbunden.