Detailergebnis zu DOK-Nr. 45601
DDL (Double draining layer): Eine von Autovie Venete entwickelte neue Generation von offenporigen Asphaltdeckschichten (Orig. engl.: DDL (Double draining layer): A new generation of porous asphalt pavements developed by autovie venete)
Autoren |
G. di Battiato M. Donada P. Grandesso |
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Sachgebiete |
11.2 Asphaltstraßen 14.5 Akustische Eigenschaften (Lärmminderung) |
Eurasphalt & Eurobitume Congress, Strasbourg 7-10 May 1996. Breukelen, NL: Foundation Eurasphalt, 1996, 11 S., 4 B, 3 T, 7 Q ( Paper No 7.185)
Bei den Bemessungsrichtlinien für doppelschichtigen Dränasphalt hatte man sich zum Ziel gesetzt, eine hohe Lärmminderung zu erreichen, bei gleichzeitigem leichten Einbau und guter Reinigungsmöglichkeit. Das war notwendig geworden, weil man bereits einen Monat nach dem Einbau von Dränasphalt bei Reinigungsarbeiten eine Abnahme der Durchlässigkeit von 40 % beobachtete. Nach einigen Laboruntersuchungen fand man ein System heraus, das den genannten Zielen Rechnung zu tragen scheint. So wird eine untere Schicht in einer Dicke von 3 cm vorgeschlagen, bei Verwendung eines kostengünstigen Kalksteingemisches 0/12 mm. Darüber liegt eine 1,5 cm dicke Schicht, bei der Basaltsplitt mit besonders günstiger Kornform verwendet wird. Zum Einsatz kommt ein spezielles durch Elastomere modifiziertes Bindemittel, das z.B. eine Penetration von 59 1/10 mm und einen Erweichungspunkt Ring und Kugel von 88 Grad Celsius aufweist. Das gleiche Bindemittel wird auch für die abdichtende Schicht nach dem SAMI-Prinzip auf der Unterlage eingesetzt. Mit dieser Bauweise wurde ein 1 km langer Versuchsabschnitt auf der Autobahn A 4, Triest-Venedig, angelegt. Die Wasserdurchlässigkeit mit einer Druckhöhe von 25 cm auf 154 cm² ergab ausreichende Werte zwischen 30 und 40 l/min. Bezüglich der Lärmreduzierung wurden Werte im Vergleich zu Belägen mit einem Größtkorn von 20 mm in der Größenordnung von 2 bis 2,5 dB(A) erzielt.