Detailergebnis zu DOK-Nr. 45657
Veränderung der Akzeptanz von Zeitlücken unter der Annahme eines Lernprozesses und der Ungeduld des Fahrers (Orig. engl.: Non-stationary gap acceptance assuming drivers learning and impatience)
Autoren |
A. Polus J. Craus I. Reshetnik |
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Sachgebiete |
5.11 Knotenpunkte 6.2 Verkehrsberechnungen, Verkehrsmodelle |
Traffic Engineering + Control 37 (1996) Nr. 6, S. 395-402, 8 B, 1 T, 14 Q
Der Artikel befaßt sich mit dem Einfluß einer veränderlichen Akzeptanz von Zeitlücken auf Wartezeiten und die Leistungsfähigkeit einer untergeordneten Straße an nicht lichtsignalgeregelten Knotenpunkten mit dem Ziel, den Einfluß eines Lernprozesses und der Ungeduld des Fahrers auf die Kapazität bei Rechtsabbiegevorgängen an unsignalisierten Einmündungen zu ermitteln. Im Gegensatz zu den meisten Modellen, die von einer Akzeptanz aller Zeitlücken oberhalb einer festgelegten kritischen Zeitlücke ausgehen, erfaßt das hier entwickelte Modell die Veränderungen des Fahrerverhaltens im Laufe der Wartezeit an einem Knotenpunkt sowie den Lernprozeß im Zuge der Beobachtung der auftretenden Zeitlücken. Hierzu werden bekannte mathematische Modelle wie das Drew-Modell zur Akzeptanz von Zeitlücken modifiziert und über bestimmte Parameter um den Einfluß eines Lernprozesses erweitert. Die mit diesen Modellen durchgeführten Leistungsfähigkeitsberechnungen werden abschließend mit den entsprechenden Ansätzen des U.S. Highway Capacity Manual verglichen.