Detailergebnis zu DOK-Nr. 45680
Dünne Asphaltbetonbeläge: Typische Eigenschaften, praktische Erfahrungen und Perspektiven (Orig. franz.: Les bétons bitumineux très minces: Caractères spécifiques, bilan des réalisations et perspectives)
Autoren |
Y. Brosseaud |
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Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt |
Eurasphalt & Eurobitume Congress, Strasbourg 7-10 May 1996. Breukelen, NL: Foundation Eurasphalt, 1996, 12 S., 2 B, 2 T (Paper No 7.173)
Ursprünglich dienten die Dünnen Asphaltbetonbeläge zur Regenerierung der Eigenschaften angegriffener Fahrbahnoberflächen. Dank ihrer erheblichen Weiterentwicklung in den letzten Jahren wird diese Technik nun sowohl beim Neubau von Straßen aller Art als auch bei der Erhaltung angewandt. In Verbindung mit verformungsarmen Trag- und Binderschichten ergeben sich gute Griffigkeit, Oberflächenentwässerung und hoher Verformungswiderstand, wobei die Verbesserung dieser Eigenschaften im Verlaufe der letzten zehn Jahre mit einer Erhöhung der allgemeinen Lebensdauer auch bei starkem und schnellem Befahren einhergeht. Wesentliche Unterschiede zwischen Dünnen Asphaltbetonbelägen und Splittmastixasphalt werden beschrieben. Bei Dünnen Asphaltbetonbelägen werden oft modifizierte Bindemittel oder Fasern beigegeben. Dies bringt einerseits große Vorteile, andererseits sind dabei eine Vielzahl von Einsatzgebieten, Grenzen und Vorsichtsmaßnahmen zu berücksichtigen. 1988 wurde ein Belag entwickelt, der hinsichtlich seiner technischen und wirtschaftlichen Aspekte zwischen Oberflächenbeschichtung und Dünnen Asphaltbetonbelägen liegt und ihre Vorteile vereint: der Extradünne Asphaltbeton, ein Heißbelag von 25 bis 35 kg/qm. Auf Kombinationsmöglichkeiten der genannten Beläge und ihre Auswirkungen auf die Eigenschaften der Fahrbahnen wird eingegangen.