Detailergebnis zu DOK-Nr. 45703
Modifikation der österreichischen Bemessungsmethode für Oberbauten mit bituminösen Befestigungen
Autoren |
C. Molzer |
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Sachgebiete |
11.1 Berechnung, Dimensionierung, Lebensdauer 11.2 Asphaltstraßen |
Mitteilungen des Institutes für Straßenbau und Straßenerhaltung (Technische Universität Wien (ISTU)) H. 6, 1996, 198 S., zahlr. B, T, Q
Bedingt durch den Beitritt Österreichs zur Europäischen Union wurde eine Anpassung der zulässigen Achslasten und Gesamtgewichte von Kraftfahrzeugen an die entsprechende EG-Richtlinie vorgenommen. Geschildert werden Inhalte und Ergebnisse einer aus diesem Anlaß erarbeiteten neuen Methodik zur Gebrauchsdauerermittlung von Oberbauten mit Asphaltbefestigung. Einleitend erfolgt eine Zusammenstellung der zulässigen Lasten und Abmessungen für Fahrzeuge des Schwerverkehrs sowie eine Bestandsaufnahme überwiegend verwendeter Reifentypen. Die Gebrauchsdauerberechnung beinhaltet eine Ermittlung der durch unterschiedliche Achsaggregate und Kontaktpressungen verursachten Schädigungsrate im Hinblick auf die Ermüdung der Asphaltbefestigung. Durch die Berücksichtigung jährlich wiederkehrender klimatisch-hydrologischer Zustände der Befestigungen wird eine jährlich mittlere Schädigung je Lastwechsel ermittelt. Auf dieser Grundlage sowie unter Einbeziehung von Achslast- und Fahrzeugtypverteilungen wurden für verschiedene Fahrzeugtypen und -kollektive Äquivalenzfaktoren berechnet. Diese ermöglichen die Umrechnung der Verkehrsbelastung in Bemessungsnormlastwechsel. Die durchgeführten Betrachtungen münden in einen Vorschlag für Änderungen der Oberbaurichtlinie für Asphaltbefestigungen.