Detailergebnis zu DOK-Nr. 45711
Die Kunst des Pflasterns mit Natursteinen
Autoren |
S. Vogel |
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Sachgebiete |
9.5 Naturstein, Kies, Sand 11.4 Pflaster- und Plattenbefestigungen |
Freudenstadt: TUSA-Natursteine, 5. Aufl., 1996, 195 S., 196 B
Im kommunalen Straßenbau wird seit ca. 30 Jahren wieder verstärkt mit Pflaster gearbeitet. Neben Beton- und Ziegelpflaster findet trotz des höheren Preises aus Gestaltungsgründen auch Naturstein immer häufiger Anwendung. Die Ausbildung der Pflasterer hat mit dieser Entwicklung jedoch nicht Schritt gehalten. Ergebnis sind oft handwerklich mangelhaft ausgeführte Pflasterflächen, bei denen Fehler in der Verdichtung des Untergrundes, der Tragschicht, Bettung und/oder Pflasterdecke einzeln oder gemeinsam Ursache frühzeitiger Schäden sind. Neben den handwerklichen Unzulänglichkeiten führen fehlerhafte planerische Vorgaben von Architekten sowie eine unzureichende Bauüberwachung zu schlechten Belägen. Von der Frühzeit gepflasterter Straßen des alten Ägypten über römischen Straßenbau, Pflasterern des 19. und frühen 20. Jahrhunderts bis zur Jetztzeit spannt sich der Bogen in Text und eindrucksvollen Bildern. Als Ergänzung zur DIN 18 318, "Verkehrswegebauarbeiten, Pflasterdecken, Plattenbeläge, Einfassungen" wird die Zusammensetzung von Tragschicht, Bettung und Fugenfüllung aufgezeigt einschließlich möglicher Fehler und ihrer Auswirkungen auf das Erscheinungsbild und die Lebensdauer der Befestigung. Dem Handwerker zeigen Fotos und Zeichnungen die richtige Verlegung im gewählten Verband. Dem Planer gibt das Buch eine Fülle von Anregungen zur Gestaltung mit Natursteinpflaster. Eine kleine Baustoffkunde erleichtert die Auswahl des passenden Steins. Zum Schluß findet der Ausschreiber eine Beschreibung aller Pflasterarten, Verbände und zugehörige Ausschreibungstexte.