Detailergebnis zu DOK-Nr. 45749
Einfluß der Autobahngeometrie und der Charakteristik einer Störung auf die Störfallerkennung (Orig. engl.: Impact of freeway geometric and incident characteristics on incident detection)
Autoren |
H.M. Al-Deek S.S. Ishak A.A. Khan |
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Sachgebiete |
5.10 Entwurf und Trassierung 6.7 Verkehrslenkung, Verkehrssteuerung, Telekommunikation |
Journal of Transportation Engineering 122 (1996) Nr. 6, S. 440-446, 13 T, 20 Q
Ziel der Studie war die Untersuchung des Einflusses der Geometrie von Autobahnen auf die Störfallraten sowie auf die Wirksamkeit von Algorithmen zur Störfallerkennung. Basis waren in 30-s-Intervallen aggregierte Daten (Verkehrsstärken, Geschwindigkeiten, Belegungsgrad) von ca. 50 Schleifendetektoren. Im Erfassungszeitraum 1/93 bis 8/94 wurden 1.420 Störungen (davon 90 % Unfälle) registriert. Die Meßstellen wurden drei geometrischen Gruppen zugeteilt: (1) Kurvigkeit: gerade oder im Bereich einer Kurve, (2) Gradiente: eben, Steigung > +1 %, Gefälle < -1 % und (3) Vorhandensein einer Rampe: keine Rampe, Zufahrt, Ausfahrt. Folgende Ergebnisse wurden ermittelt: kein Einfluß der Kurvigkeit; die Störfallrate ist größer bei ansteigenden als bei ebenen und abfallenden Streckenabschnitten; der Einfluß von Rampen ist bei Ausfahrten höher als bei Zufahrten. Zusätzlich wurde der Einfluß der Zeit (Spitzenstunde, Schwachlaststunde) sowie des Störungstyps (Fahrbahn blockiert / nicht blockiert) untersucht. Drei Algorithmen wurden zur Überprüfung der Qualität der Störfallerkennung ausgewählt: Die California-Algorithmen Nr. 7, 8, 10. Der McMaster-Algorithmus soll folgen. Grundlage für die Überprüfung waren Erkennungsrate, Fehlalarmrate und die mittlere Zeit bis zur Erkennung. Die Ergebnisse werden detailliert dargestellt, der California-Algorithmus Nr. 7 schneidet sowohl bei der Erkennungsrate als auch bei der mittleren Zeit bis zur Erkennung am besten ab.