Detailergebnis zu DOK-Nr. 45769
Bau eines 17 m hohen Lärmschutzteilwalles mit rückverhängten Betonfertigteilen beim Ausbau der BAB A 5 bei Sandweier
Autoren |
M. Nimmesgern J. Schöck |
---|---|
Sachgebiete |
6.9 Verkehrsemissionen, Immissionsschutz 7.5 Rutschungen, Erosion, Böschungssicherung, Stützmauern |
Straße und Autobahn 48 (1997) Nr. 4, S. 186-190, 6 B, 4 Q
Wegen der extremen Verkehrszunahme der BAB A 5 Karlsruhe-Basel wird diese Strecke abschnittsweise von 4 auf 6 Richtungsfahrbahnen ausgebaut. Derzeit befindet sich die Teilstrecke Rastatt/Baden-Baden im Bau. Da die Wohnbebauung des Ortes Sandweier direkt neben der Trasse beginnt, ist die Tieferlegung der Trasse und die Erstellung eines bis zu 17 m hohen Lärmschutzwalles erforderlich. Wegen der zur Verfügung stehenden Grundfläche und der damit verbundenen Vergrößerung der Wirksamkeit sollte der Wall auf seiner der BAB zugewandten Seite versteilt ausgeführt werden. Ausgeschrieben und ausgeführt wurde eine Stützkonstruktion, die aus zwei Einzelbauwerken besteht. Das untere 9 m hohe Bauwerk wurde mit dem nach Art der "Bewehrten Erde" entwickelten Bauverfahren BETEX erstellt, welches aus mit Geotextilien rückverhängten Betonfertigteilen besteht. Das obere Bauwerk wurde mit dem Raumgittersystem Evergreen erstellt. Über den Bau und erste Ergebnisse der baubegleitenden Messungen wird berichtet.