Detailergebnis zu DOK-Nr. 45773
Vorhersage der Tieftemperatur-Rißbildung in Asphaltbeton mittels Abkühlversuch (Orig. engl.: Prediction of low-temperature cracking of asphalt concrete mixtures with thermal stress restrained specimen test results)
Autoren |
T.S. Vinson H.K. Zubeck |
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Sachgebiete |
9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung 9.1 Bitumen, Asphalt |
Transportation Research Record (TRB) H. 1545, 1996, S. 50-58, 7 B, 1 T, 8 Q
Auf der Grundlage des Abkühlversuchs wurden ein deterministisches und ein probabilistisches Modell zur Vorhersage der Rißbildung in Asphalten bei tiefen Temperaturen in Abhängigkeit von der Zeit, der Schichtdicke, der Raumdichte, der Dehnungsverhinderung und der Lufttemperatur entwickelt. Der Einfluß der Alterung des Bitumens im Asphalt wurde über Langzeitalterungsversuche im Laboratorium angesprochen. Der Berechnung der Rißbildung liegt die Theorie zugrunde, daß Risse sich dann ereignen, wenn Dehnungen in der Plattenebene vollständig verhindert sind und die Temperatur der Fahrbahnbefestigung die für den Asphalt kritische Rißtemperatur erreicht. Das probabilistische Modell berücksichtigt zusätzlich problembedingte Streuungen und Anforderungen der Straßenbauverwaltungen und wird daher für die Vorhersage des Eintretens von Tieftemperaturrissen in Fahrbahnbefestigungen aus Asphalt empfohlen.