Detailergebnis zu DOK-Nr. 45781
Möglichkeiten der Verwendung von Altreifengummi im Asphaltstraßenbau und dessen Auswirkungen (Orig. engl.: Feasibility of crumb rubber use for asphalt pavement construction)
Autoren |
R.R. Madapati K.W. Lee F.J. Manning |
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Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt 9.10 Gummi, Kautschuk, Asbest 10.3 USA |
Transportation Research Record (TRB) H. 1530, 1996, S. 64-71, 9 T, 1 B, 15 Q
In einer Laborarbeit, im wesentlichen mit örtlichen Materialien des US-Staates Rhode Island, wurden die Möglichkeiten der Verwendung von Altreifengummi und dessen Auswirkungen auf Bindemitteleigenschaften, optimale Asphaltzusammensetzung und das Gebrauchsverhalten dieser gummimodifizierten Asphalte untersucht. 2 Bitumen ( AC 10, AC 20: ungefähr B 65 und B 45), 2 Gummi-Modifizierungsmittel und 4 örtliche Mineralstoffe wurden kombiniert. Ein Asphaltbeton sowie ein Rauhbelag mit Ausfallkörnung wurden nach Marshall und nach dem volumetrischen SHRP-Verfahren optimiert. Marshall-Werte, Zugfestigkeiten und Elastizitätsmoduln bei 20 Grad Celsius (nach AASHTO T 283 und D 4123) wurden verglichen. Mit Hilfe der Ergebnisse aus einem statisch- dynamischen Kriechversuch wurde das Langzeit-Verhalten mit dem VESY-Programm errechnet: bei einer Verwendung von Altreifengummi im Asphalt kann nach einer 20-jährigen Nutzung eine um 18 % geringere Spurrinnentiefe erreicht werden. Es werden Versuchsstrecken mit den optimierten Asphaltrezepturen empfohlen.