Detailergebnis zu DOK-Nr. 45785
Einfluß der Zusammensetzung von Asphaltbetonen auf deren Ermüdungsbeständigkeit unter Berücksichtigung kryogener Zugspannungen
Autoren |
K. Rubach |
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Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt 11.1 Berechnung, Dimensionierung, Lebensdauer |
Schriftenreihe Straßenwesen, Institut für Straßenwesen, TU Braunschweig H. 14, 1996, 140 S., 42 B, 37 T, 36 Q, Anhang
Jede auch noch so kleine Beanspruchung ruft in einer Asphaltbefestigung eine minimale, äußerlich nicht erkennbare Gefügestörung hervor. Treten Beanspruchungen in Folge auf, so akkumulieren sich die Gefügestörungen so lange, bis ein Schaden eintritt. Ermüdung ist also die dem Versagen vorausgehende Gefügeschwächung. Die Ermüdungsbeständigkeit von Asphalten ist seit fast vier Jahrzehnten Gegenstand theoretischer und experimenteller Forschung. Zur experimentellen Ansprache des Ermüdungsverhaltens werden weggeregelte und kraftgeregelte Wechsel- und Schwellversuche durchgeführt. Der Autor zeigt, daß es mittels kraftgeregelter Zugschwellversuche möglich ist, die Ermüdungsbeständigkeit von Asphaltbetonen in Abhängigkeit vom Füller- und Bindemittelgehalt sowie von der Bindemittelsorte quantitativ zu bewerten. Er schafft damit die Möglichkeiten zur Optimierung der Zusammensetzung von Asphaltbetonen zur Erzielung möglichst langer Nutzungsdauern bei Kenntnis von Wetter und Verkehr.