Detailergebnis zu DOK-Nr. 45790
Der Einfluß von mineralischen Füllern auf die Eigenschaften von Splittmastixasphaltmischungen (Orig. engl.: Effects of mineral fillers on properties of stone matrix asphalt mixtures)
| Autoren |
K.D. Stuart W.S. Mogawer |
|---|---|
| Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt 9.8 Füller |
Transportation Research Record (TRB) H. 1530, 1996, S. 86-94, 1 B, 8 T, 6 Q
Splittmastixasphalt (SMA) ist ein Heißmischgut mit Ausfallkörnung, welches höhere Anteile an Grobkorn, geringere Anteile an mittleren Körnungen und höhere Anteile an mineralischen Füllern enthält als ein dicht abgestuftes Asphaltbetonmischgut. Im Hinblick auf die höheren Anteile an mineralischen Füllern spielen die Art und die Menge dieser Kornfraktion eine wichtige Rolle in bezug auf die Eigenschaften des Mischgutes, und speziell des Mörtels. Zielsetzung der Untersuchung ist es festzustellen, ob im Zusammenhang mit den Mörtel- und Mischguteigenschaften zwischen guten und schlechten mineralischen Füllern unterschieden werden kann. Acht mineralische Füller mit bekanntem Gebrauchsverhalten wurden aus drei europäischen Ländern bezogen und untersucht. Der Mörtel wurde auf Steifigkeit mit einem Biegebalkenrheometer (AASHTO TP 1) und einem dynamischen Scherviskosimeter (AASHTO TP 5) untersucht und der Erweichungspunkt des Bitumens mit dem Ring- und Kugel-Versuch (AASHTO T 53-92) bestimmt. Keiner der Tests unterscheidet zwischen Mörtel mit guten und schlechten mineralischen Füllern. Die Asphaltmischungen wurden auf das Ablaufverhalten des Mörtels untersucht, wobei der Ablauftest des National Center for Asphalt Technology verwendet wurde. Die Spurrinnenbildung wurde mit dem französischen Spurrinnentester für Straßenbefestigungen, das Tieftemperaturverhalten (Rißbildung) mit dem indirekten Zugversuch, die Verarbeitbarkeit mit der Gyratortestmethode des US Corps of Engineers und die Wasserempfindlichkeit nach der ASTM D 4867-Methode untersucht und angesprochen. Als Resümee ist auch hier festzustellen, daß keiner der Versuchsmethoden bzw. Testverfahren zwischen Splittmastixasphaltmischungen mit guten und schlechten Mineralfüllern unterscheiden konnte.