Detailergebnis zu DOK-Nr. 45909
Anwendung von Oberflächenbehandlungen in den USA (Orig. engl.: Evaluation of surface treatment practices in United States)
Autoren |
K. Ksaibati M. Cole M. Farrar |
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Sachgebiete |
12.1 Asphaltstraßen |
Transportation Research Record (TRB) H. 1545, 1996, S. 26-34, 15 T, 6 Q
Oberflächenbehandlungen (Ob.) aus einem Bindemittelfilm mit aufgestreuten und angedrückten Mineralstoffen sind ein in den meisten US-Staaten angewandtes Verfahren zur Erhaltung von Asphaltstraßen; nur 8 US-Staaten wenden keine Ob. an. Der Bericht teilt vereinfacht und tabellarisch u.a. folgende Ergebnisse einer 16 Punkte umfassenden Befragung von 47 US-Staaten mit: Grundlage für eine Anwendung von Ob. sind vor allem visuelle Zustandsbeurteilungen von Fahrbahnen. In 39 Staaten werden Emulsionen, in 16 Staaten Verschnittbitumen, in 6 Staaten im Süden der USA Straßenbaubitumen und in einem Staat sogar Teer als Bindemittel verwendet. Eine Modifikation mit SBS, SBR, Gummi, Latex oder Polymeren und deren höhere Kosten werden mit höheren Verkehrsbelastungen und einem besseren Gebrauchsverhalten der Ob., nicht jedoch mit einer längeren Nutzungsdauer begründet. Ob. werden in 28 Staaten auf stark belasteten Straßen (DTV > 1.500) und nur in 11 Staaten auf schwach belasteten Straßen (DTV < 1.500) angewendet. Der am häufigsten an Ob. auftretende Mangel ist Splittverlust, danach Bluten, mangelhafte Griffigkeit, Rißbildung und streifiges Ablösen. 25 Staaten berichten über ein gutes Gebrauchsverhalten der aufgebrachten Ob.. Die Nutzungsdauer beträgt im Durchschnitt 6 Jahre.