Detailergebnis zu DOK-Nr. 45913
Die Bewertung der photometrischen Charakteristika von offenporigen Asphalten (Orig. engl.: Evaluation of the photometric characteristics of porous asphalts)
Autoren |
C. Brusque J. Peybernard |
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Sachgebiete |
11.2 Asphaltstraßen 14.0 Allgemeines (u.a. Energieverbrauch) |
Proceedings of the Third International Symposium on Pavement Surface Characteristics, Christchurch, New Zealand, 3-4 Sept. 1996. Victoria: ARRB Transport Research, 1996, S. 261-270, 2 B, 4 T, 2 Q
Auf öffentlich beleuchteten Straßen hängt das Leuchtdichteniveau ganz wesentlich von den Reflexionseigenschaften der Deckschicht der Straßenbefestigung ab, wobei nicht nur die letztlich erreichbare optische Wahrnehmungssicherheit, sondern auch die Wirtschaftlichkeit der Straßenbeleuchtungsanlage und die Straßenverkehrssicherheit nachhaltig beeinflußt werden kann. Die Verhaltensweise von sechs unterschiedlich rezeptierten Deckschichten wurden, bei einem DTV von 10.600 Kfz/Tag, hinsichtlich ihrer lichttechnischen Charakteristika nach 3, 6, 9 und 12 Monaten Verkehrsbelegung überprüft. Die charakteristischen photometrischen Eigenschaften von Straßendeckschichten werden durch ihren Leuchtdichtekoeffizienten und Spiegelfaktor beschrieben. Die Meßmethoden für die Bestimmung dieser Größen werden erläutert. Durch die Internationale Beleuchtungskommission (CIE) sind vier Standard-Straßenoberflächen mit den vorstehend genannten Güteparametern beschrieben. Die festgelegte Klasseneinteilung wird mitgeteilt. Die Verhaltensweise der lichttechnischen Parameter über die oben genannten Zeitabschnitte wird mitgeteilt, womit festgestellt wird, daß sowohl der Leuchtdichtekoeffizient als auch der Spiegelfaktor im Durchschnitt der sieben geprüften Deckschichten, eine fallende Tendenz aufweisen. Gegenüber den CIE-Klassen zeigten die geprüften Asphaltdeckschichten jedoch eine relativ gute Stabilität ihrer lichttechnischen Eigenschaften nach drei bis sechs Monaten. In dieser Erkenntnis sollten die öffentlichen Straßenbeleuchtungsanlagen erst drei bis sechs Monate, nachdem die Straße für den Verkehr freigegeben wurde, ihre bleibende Bemessung erhalten, wodurch eine Optimierung der optischen Wahrnehmungsbedingungen für die Verkehrsteilnehmer erreicht werden kann.