Detailergebnis zu DOK-Nr. 45922
Konstruktives Verhalten einer dreiseitigen, eingespannten Bogenbrücke (Orig. engl.: Structural behavior of three-sided arch span bridge)
Autoren |
T.J. McGrath E.T. Selig T.J. Beach |
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Sachgebiete |
15.1 Belastungen und Belastungsannahmen |
Transportation Research Record (TRB) H. 1541, 1996, S. 112-119, 11 B, 2 T, 3 Q
Zur Überprüfung der Methodik der statischen Berechnung wurde das Verhalten einer Durchlaßkonstruktion untersucht, die aus Elementen mit einem flachen Bogen von 11 m Spannweite mit seitlichen, 2,3 m hohen Wandscheiben besteht. Jedes dieser vorgefertigten Stahlbetonelemente ist 1,6 m breit. Sie sind konstruktiv nicht verbunden. Die statische Berechnung erfolgte mit dem Finite-Elemente-Programm CANDE. Dabei wird der passive Bodenwiderstand, der sich durch die Belastung der Konstruktion hinter den Seitenscheiben aufbaut, berücksichtigt. Durch in die Betonelemente eingebaute Meßzellen und Extensometer, durch Meßzellen in der Hinterfüllung und durch visuelle Inspektion wurde das Verhalten der Konstruktion zwei Jahre lang und bei verschiedenen Belastungen beobachtet. Es zeigte sich ein Jahreszyklus der Verformung der Konstruktion und der Bodenspannungen. Die Spannweite hat in dieser Zeit 4 bis 8 mm zugenommen, und dieser Vorgang hält noch an. Das Projekt, die Baudurchführung, die Probebelastungen und die Messungen sind beschrieben und die Ergebnisse dargestellt. Nach diesen Ergebnissen wird die Anwendung des CANDE-Programms und die angewandte statische Konzeption befürwortet. Der Durchlaß wurde in einer Hauptverkehrsstraße in Pennsylvania gebaut.