Detailergebnis zu DOK-Nr. 45963
Die Anwendung allgemeiner linearer Modelle für die Analyse von Verkehrsunfällen (Orig. engl.: An application of generalised linear modeling to the analysis of traffic accidents)
Autoren |
G. Amis |
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Sachgebiete |
6.2 Verkehrsberechnungen, Verkehrsmodelle 6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle) |
Traffic Engineering + Control 37 (1996) Nr. 12, S. 691-696, 5 T, 10 Q
Der Artikel umreißt einen statistischen Modellansatz der teilweise in einer Studie aus dem Jahr 1996 über Unfälle auf Landstraßen ohne Richtungstrennung in Großbritannien (A-class roads) angewendet wurde. In der Studie werden für sechs Straßen in Cambridgeshire die Straßenverkehrsunfälle mit Personenschäden der Jahre 1988 bis 1994 untersucht. Die umrissene Methodik wurde benutzt, um den Zusammenhang zwischen Straßenraumfaktoren, der Unfallhäufigkeit und der Unfallart zu untersuchen. Im wesentlichen wird in diesem Modellansatz versucht, die Unfallhäufigkeit mit Hilfe von Poisson- und den Unfalltyp über Binomial-Verteilungen abzubilden. Dabei wird unterschieden, ob die Unfälle Knotenpunkte oder Strecken betreffen, d.h. es werden ein Knotenpunkt- und ein Streckenmodell zur Ermittlung der Unfallhäufigkeit (Exponentialfunktion) entwickelt, die sich im wesentlichen in den einzusetzenden Parameterzahlen unterscheiden. Für die Modellierung des Unfalltyps wird auf eine logarithmische Regression zurückgegriffen.