Detailergebnis zu DOK-Nr. 45977
Verkehrsbedingte Luftbelastung in der Schweiz
Autoren |
H.-U. Wanner A. Fuchs M. Karrer |
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Sachgebiete |
6.9 Verkehrsemissionen, Immissionsschutz |
Dokumente und Informationen zur schweizerischen Orts-, Regional- und Landesplanung (DISP) (1997) Nr. 128, S. 38-43, 3 B, 4 T, 2 Q
Zur Berechnung der Schadstoffexposition der schweizerischen Bevölkerung wurde ein Modell erarbeitet, das für jeden km² die Exposition mit Feinstaub (PM(Index 10)) und mit Stickstoffdioxid (NO(Index 2)) abbildet. Die Berechnungen für das Jahr 1993 zeigen, daß in den Ballungszentren wie Zürich, Basel, Bern, Genf und Lugano die Belastungen deutlich höher sind, als in den Alpengebieten (mit Ausnahme der Verkehrsachsen). Die Überlagerung der Immissionen mit dem Bevölkerungskataster hat ergeben, daß rund 50 % der Bevölkerung in Gebieten mit einer PM(Index 10)-Belastung bis zu 20 µg/m³ und mit einer NO(Index 2)-Belastung bis zu 30 µg/m³ leben. Die Berechnungen für den verkehrsbedingten Anteil der PM(Index 10)-Immissionen ergaben Werte zwischen 40 % in den wenig belasteten und 60 % in den stark belasteten Gebieten; für die NO(Index 2)-Immissionen ergaben sich entsprechende Anteile zwischen 40 % und 80 %.