Detailergebnis zu DOK-Nr. 45978
Einbindung und Bewertung von Klima und Luft in Planungsabläufe
Autoren |
L. Katzschner |
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Sachgebiete |
5.0 Allgemeines (Verkehrsplanung, Raumordnung) 6.9 Verkehrsemissionen, Immissionsschutz |
Raumforschung und Raumordnung 55 (1997) Nr. 1, S. 59-68, 7 B, 11 Q
Im Rahmen von Planungsprozessen werden immer häufiger Klimaaussagen verlangt, die in die Planungsabwägung Eingang finden können. Dazu werden Klimabewertungsvorschläge für eine qualitative und quantitative Beurteilung gemacht. Anwendung finden die bioklimatischen Komplexgrößen und vermehrt Aussagen zur Belüftungsqualität. Beispiele verdeutlichen, wie sich aus den Klimafunktionskarten räumliche Planungshinweise ableiten lassen. Grundlage sind klimageographische Erhebungen (orohydrographische Analyse, topographische Gradientenbestimmung usw.) sowie die Analyse der dynamischen (Luftleitbahnen und Barrieren) und thermischen Parameter (Überwärmungsgebiete, Kalt- und Frischluftentstehungsgebiete). In einer Verknüpfung dieser Aspekte wird die Klimafunktionskarte erstellt, aus der die Planungshinweiskarte abgeleitet wird, die klimaökologische Empfindlichkeiten differenziert und bewertet.