Detailergebnis zu DOK-Nr. 46001
Plattenerneuerungen mit Hochleistungsbeton auf Betonfahrbahnen
Autoren |
R. Alte-Teigeler E. Bohlmann V. van Felten |
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Sachgebiete |
11.1 Berechnung, Dimensionierung, Lebensdauer 11.3 Betonstraßen |
Straße und Autobahn 48 (1997) Nr. 6, S. 307-310, 7 B, 3 Q
Bei der Instandsetzung von stark frequentierten Verkehrsflächen müssen die Sperrzeiten und die damit verbundenen Verkehrsbeeinträchtigungen möglichst gering gehalten werden. Mit einem schnell erstarrenden und erhärtenden Reparaturbeton auf Portlandzementbasis wurden bereits gute Erfahrungen in verschiedenen Anwendungen gewonnen. Die Verwendung dieses Reparaturbetons ist weitgehend witterungsunabhängig, er kann auch auf feuchtem Untergrund eingesetzt werden. Die schnelle Festigkeitsentwicklung ist auch bei niedrigen Temperaturen sichergestellt. Weitere Vorteile sind die hohe Dauerhaftigkeit des Reparaturmaterials. Für Verkehrsflächen besonders wichtig ist der hohe Frost-Tausalz-Widerstand, ebenso die hohe Temperaturwechsel-Beständigkeit. Mit einem mobilen Verarbeitungszug können auch größere Schäden auf Verkehrsflächen instandgesetzt werden. Der beschädigte Beton wird um den Abbruch in voller Tiefe geschnitten und mittels Schwerlastankern schonend herausgehoben. Bereits 2 Stunden nach dem Einbau des Hochleistungsreparaturbetons kann die Fläche wieder befahren werden, der gesamte Zeitaufwand für eine typische Baumaßnahme beträgt ca. 6 Stunden, inklusive Absperrung und Nacharbeiten. Die Instandsetzung kann also problemlos in Tageszeiten mit geringerem Verkehrsaufkommen mit geringem Aufwand für die Absperrung durchgeführt werden.