Detailergebnis zu DOK-Nr. 46006
Entwicklungen zu einem regionalen Pavement Management System in Utah (Orig. engl.: Efforts toward developing a regional pavement management system in Utah)
Autoren |
W.D. Cottrell H. Lee J. Nepstad |
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Sachgebiete |
12.0 Allgemeines, Management |
Transportation Research Record (TRB) H. 1524, 1996, S. 48-57, 6 B, 2 T, 17 Q
In der Salt Lake City - Ogden Region in Utah (USA) werden von den dortigen Gemeinden acht unterschiedliche Pavement Management Systeme (PMS) eingesetzt. Vierzehn weitere Gemeinden der Region benutzen dagegen kein PMS. In dem Artikel wird über die Bestrebungen berichtet, ein einheitliches, gemeindeübergreifendes, regionales PMS zu entwickeln. In einem Forschungsprojekt wurden die Hindernisse für die Einführung eines regionalen PMS analysiert und Vorschläge für deren Überwindung erarbeitet. Hindernisse sind zum einen technischer Natur, z.B. die Beschaffung von Daten, zum anderen sind dies aber auch die unterschiedlichen Wünsche und Notwendigkeiten des Staates und der Gemeinden. Für ein regionales PMS sind von den Gemeinden Daten zur geographischen Lage und Geometrie der Straßen, zur Entwässerung, zur Art der Befestigung sowie deren Dicke und weitere Baudaten sowie Verkehrsdaten zu erfassen und einer regionalen zentralen Datenbank bereitzustellen. Dazu soll auch ein automatisches Erfassungssystem für die Längsebenheit und die Spurrinnentiefe eingesetzt werden. Risse sollen mit Hilfe von Videotechnik aufgenommen und ausgewertet werden. Nach Auswertung der Zustandsdaten werden der International Roughness Index (IRI) und die Restnutzungsdauer berechnet. Die Straßenbauverwaltung soll anschließend die Informationen nutzen, um die vorgeschlagenen Erhaltungsmaßnahmen in eine Dringlichkeitsreihung zu bringen. Nach Kriterien wie Wachstum der Gemeinde, Umweltbeeinträchtigung und Langzeit-Verkehrsplanung sind Maßnahmen für ein Förderprogramm des Staates auszuwählen.