Detailergebnis zu DOK-Nr. 46025
Verwendung von Stahlrammträgern in Betonschlitzwänden für dauerhafte Tunnelkonstruktionen (Orig. engl.: Use of soldier pile-tremie concrete slurry walls as permanent tunnel walls)
Autoren |
P.K. Das A.L. Ricci H. Ni |
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Sachgebiete |
15.8 Straßentunnel |
Transportation Research Record (TRB) H. 1541, 1996, S. 153-162, 7 B, 13 Q
Die Berechnung und der Entwurf von Stahlrammträgern in Betonschlitzwänden (SPTC) für ein Straßentunnelprojekt des Staates Massachusetts in der Innenstadt von Boston wird in der Veröffentlichung vorgestellt. SPTC-Wände werden im Gegensatz zu zeitlich begrenzten Baugrubenverbauwänden so entworfen, daß sie als dauerhafte Wandsysteme für Tunnelprojekte eingesetzt werden können. Das Projekt enthält mehr als 6,1 km solcher Wände. Stahlbreitflanschprofile werden in 1,21 m bis 1,83 m Abstand in einen mit Bentonit hergestellten Schlitz gerammt, der anschließend ausbetoniert wird. Die Stahlprofile sind dabei als primäres Tragsystem gedacht. In den meisten Querschnitten dient der Beton lediglich als Füllung zwischen den strukturellen Konstruktionsteilen. Die Betonsohle wird steif mit den SPTC-Wänden verbunden und das Verbunddeckenteil wird punktförmig über Dübel mit den Wänden zusammengeführt, um so den Tunnelquerschnitt zu vollenden. Die folgenden Punkte werden nach einer Einleitung und Vorstellung des Projektes erläutert und diskutiert: geotechnische Bedingungen; Entwurfskonzept der SPTC-Wände; Entwurfsanforderungen; Unterfangungen bestehender Gebäude und Arbeiten unter erschwerten Bedingungen durch zu geringen lichten Raum.