Detailergebnis zu DOK-Nr. 46049
Unfallkostenreduzierung und Straßeneigenschaften (Orig. engl.: Accident cost saving and highway attributes)
Autoren |
D.J. Forkenbrock N.S. Forster |
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Sachgebiete |
5.11 Knotenpunkte 5.17 Bewertungsverfahren (Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen) 6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle) |
Transportation 24 (1997) Nr. 1, S. 79-100, 5 B, 7 T, zahlr. Q
Anhand von über 21.000 Unfällen der Jahre 1989 bis 1991 auf knapp 18.000 Teilstücken von Landstraßen (keine Autobahnen) in Iowa wurden zwei semi-logarithmische Regressionsmodelle für die Zusammenhänge zwischen Unfallraten bzw. -kosten und Straßeneigenschaften entwickelt. Die Straßeneigenschaften wurden durch sieben Parameter beschrieben: Qualität der Oberfläche (Griffigkeit, Ebenheit etc.), Winkel der schärfsten Kurve, Überholverbot, DTV, Bankettbreite, zwei- oder vierstreifiger Querschnitt, größte Längsneigung. Es hat sich gezeigt, daß die Unfallkosten in starkem Maße auch von Faktoren, die unabhängig von den Straßeneigenschaften sind, bestimmt werden, so daß hier die Regressionsmodelle nur einen Teil der Varianten abklären können. Der DTV, Überholverbote und die "Schärfe" einer Kurve tragen am meisten zur Erklärung bei. Insgesamt wird aber gezeigt, daß die Modelle für Kosten-Nutzen-Analysen für Straßenplanungen geeignet sind.