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Detailergebnis zu DOK-Nr. 46051

Wirtschaftsverkehr in der Region München

Autoren
Sachgebiete 5.3 Stadtverkehr (Allgemeines, Planungsgrundlagen)
5.21 Straßengüterverkehr
6.1 Verkehrserhebungen, Verkehrsmessungen

München: Referat für Stadtplanung und Bauordnung der Landeshauptstadt München, 1997, 21 S., 10 B, 5 T

Die Broschüre stellt die Kurzfassung einer groß angelegten Wirtschaftsverkehrsstudie in der Region München dar, die 1994/95 von Ingenieurbüros in Zusammenarbeit mit Behörden des Freistaats Bayern und der Landeshauptstadt München sowie der IHK, der HWK und dem Landesverband des Bayerischen Einzelhandels durchgeführt wurde. Unter Wirtschaftsverkehr werden dabei alle Fahrten in Ausübung des Berufes (ohne Berufsverkehr) verstanden, der nach Güter-, Gewerbe- und sog. dispersem bzw. Restverkehr (Polizei, Taxi, Müllabfuhr usw.) differenziert wird. Danach sind 30 % des gesamten Straßenverkehrs in der Region und 50 % in der Münchner Innenstadt dem Wirtschaftsverkehr zuzuordnen, der wiederum zu einem Drittel mit Lkw durchgeführt wird. Bis zum Jahr 2010 werden die Fahrten des Wirtschaftsverkehrs um 11 % zunehmen, Fahrten mit Lkw > 7,5 t um 15 %. Im Rahmen eines Gestaltungs-Szenarios werden die planerischen Einflußmöglichkeiten auf diese Trendentwicklung abgeschätzt. Durch die dabei unterstellten Maßnahmen (dezentrales GVZ-Konzept, City-Terminal, Lkw-Vorzugsnetz, Erweiterung des Lieferzeitfensters in der City, Kooperation der betroffenen Unternehmen sowie Verlagerung von Pkw-Wirtschaftsverkehr auf den ÖPNV) könnten die Zuwächse der Fahrleistung von Lkw > 2,8 t größtenteils kompensiert werden.