Detailergebnis zu DOK-Nr. 46061
Die Einbeziehung der Korrigierbarkeit von Unfällen in die Identifizierung von Unfallschwerpunkten (Orig. engl.: Using accident correctability to identify accident-prone locations)
Autoren |
T. Sayed W. Abdelwahab |
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Sachgebiete |
6.2 Verkehrsberechnungen, Verkehrsmodelle 6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle) |
Journal of Transportation Engineering 123 (1997) Nr. 2, S. 107-113, 9 B, 2 T, 8 Q
Unfallschwerpunkte werden normalerweise unabhängig von den Ursachen als solche bezeichnet, wenn es im Vergleich zum Durchschnitt an bestimmten Stellen im Straßennetz zu auffälligen Unfallhäufungen kommt. Die Autoren vertreten die These, daß bei der Aufstellung von Prioritäten zur Beseitigung von Unfallschwerpunkten durch den Straßenbaulastträger berücksichtigt werden muß, ob als Unfallursache Merkmale der Straße oder andere Merkmale (Fahrzeug, Fahrer bzw. Kombinationen) maßgeblich sind. Unter Bezugnahme auf eine frühere Veröffentlichung, in der ein Ansatz zur Zuordnung von Unfällen zu unterschiedlichen Merkmalen vorgestellt wurde, wird hier ein modifiziertes Verfahren zur Erkennung von Unfallschwerpunkten und zur Festlegung einer Reihung im Rahmen eines Bekämpfungsprogramms entwickelt, bei dem die Unfallschwerpunkte danach gewichtet werden, ob Abhilfe durch vor allem bauliche Maßnahmen möglich ist. Dadurch soll erreicht werden, daß nicht durch Maßnahmen an Unfallschwerpunkten, bei denen die Unfallhäufung gar nicht auf straßenbedingte Mängel zurückzuführen ist, bauliche Verbesserungen an solchen Stellen zurückgestellt werden, an denen sie im Prinzip viel wirkungsvoller wären.