Detailergebnis zu DOK-Nr. 46083
Bestimmung des Bindemittelgehaltes an verdichteten, im Heißmischverfahren hergestellten Asphaltproben mit radiometrischen Geräten (Orig. engl.: Prediction of asphalt cement content of compacted hot-mix asphalt specimens using nuclear gauges)
Autoren |
I.L. Al-Qadi I.A. Alattar |
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Sachgebiete |
9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung 9.1 Bitumen, Asphalt |
Transportation Research Record (TRB) H. 1545, 1996, S. 169-177, 8 B, 4 T, 5 Q
Die Bestimmung des Bindemittelgehaltes (AC) von Heißasphalt (HMA) im Rahmen der Qualitätskontrolle bzw. -sicherung mittels Extraktion ist ein zeitraubender Vorgang. Die Forderung nach einer schnelleren und sicheren Methode führte zur Entwicklung verschiedener radiometrischer Geräte. Die Messung des Bindemittelgehaltes verdichteter Proben mit Hilfe der Radiometrie (hier mit einem "Troxler"-Gerät vom Typ 3241-C) unter Verwendung der Moderation schneller Neutronen an den Wasserstoffatomen der Probe ist eine neue Technik, deren Durchführbarkeit bewertet wurde. Das Untersuchungsprogramm galt den Auswirkungen verschiedener HMA-Parameter auf die gemessenen Bindemittelgehalte, und zwar Art und Zusammensetzung der Mineralstoffe (Quarz und Diabas), Luftgehalt, Wassergehalt, AC-Gehalt und Probengewicht. Verschiedene Kalibriermodelle wurden für unterschiedliche Asphaltmischungen untersucht. Die bewerteten radiometrischen Geräte ergaben zufriedenstellende Ergebnisse, wenn die Testparameter mit denen der Kalibrierung übereinstimmten. Ferner ergab die Untersuchung, daß das Probengewicht im Vergleich zu den anderen Parametern ein maßgeblicher Faktor ist und den überwiegenden Einfluß auf das Ergebnis ausübt. Es wurden statistische Modelle für die Korrektur der Meßwerte hinsichtlich der bewerteten Parameter entwickelt. Das Meßverfahren und die Versuchsergebnisse werden ausführlich beschrieben.