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Detailergebnis zu DOK-Nr. 46096

Recycling-Strategien für Straßenbauarbeiten (Orig. engl.: Recycling strategies for road works)

Autoren
Sachgebiete 9.14 Ind. Nebenprodukte, Recycling-Baustoffe

Paris: Organisation for Economic Co-operation and Development (OECD), 1997, 131 S., 14 B, zahlr. T, Q (Road Transport Research)

Auf der Grundlage des Artikel 1 der am 30.09.1961 in Kraft getretenen Pariser Konvention, nach der u.a. Wirtschaftswachstum und Beschäftigungsrate, Lebensstandard und finanzielle Stabilität als Ziele im Vordergrund stehen, hat die OECD (Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung) ein Strategieprogramm für Recycling im Straßenbau entwickelt, das die Straßenverkehrssysteme im Ganzen betrachtet. Das Programm hat zwei Hauptaktionsfelder: Erstellung internationaler Expertisen zur Abschätzung von Straßenverkehrsprognosen als Hilfe für politische Entscheidungen auf internationaler Ebene und den Technologietransfer und Informationsaustausch durch zwei Datenbanken: die Internationale Straßenforschungsdokumentation (IRRD) und die Internationale Straßenverkehrs- und -Unfalldatenbank (IRTAD). Zu den wissenschaftlich-technischen Aktivitäten gehört die Erforschung der Wechselwirkung zwischen Umwelt und Verkehr. Hierzu hat die Sektion Straßenverkehrsforschung der OECD für das Thema "Recycling im Straßenbau" bestimmte Strategien entwickelt und in dieser Broschüre niedergelegt. Der Beitrag befürwortet insbesondere die Wiederverwendung von industriellen Neben- und Restprodukten und empfiehlt Einsatzbereiche, wobei auf die Erfahrungsberichte der Länder zurückgegriffen wird, die auf eine OECD-Anfrage geantwortet haben. Man unterscheidet zwischen Straßen-Nebenprodukten (zurückgewonnener Altasphalt, Altbeton, nichtgebundenes Altmaterial aus Trag- und Frostschutzschichten, gemischtes Asphalt/Beton-Altmaterial) einerseits und Nicht-Straßen-Nebenprodukten (Nebenprodukte der metallverarbeitenden Industrie, Flugaschen der Kohlekraftwerke, mineralische Bergwerksrückstände, Altreifen, Gebäudeabruchstoffe, Altplastik und Altglas, Müllverbrennungsaschen) andererseits. Bei der Wiederverwendung, die tabellarisch jeweils in vollem oder begrenztem Einsatz der Reststoffe angegeben wird, werden die von Land zu Land unterschiedlichen Belange der Umwelt berücksichtigt. Im Rahmen einer Strategie zum vermehrten Einsatz wiederverwendbarer Stoffe werden Empfehlungen ausgesprochen. Neben einer Aufzählung der im marktwirtschaftlichen Kreislauf anzutreffenden Nutzer von Neu-/Altstoffen führt der Beitrag die Instrumente zur Durchsetzung der Recycling-Strategien an, gibt Beispiele für Forschungsprojekte, fügt eine Liste für Informationsquellen bei, gibt Hinweise zur Methode von Forschungsvorhaben und Standardisierungen und bringt Beispiele von Recyclingverfahren, die gewinnbringend eingesetzt werden.