Detailergebnis zu DOK-Nr. 46129
Der Krohnstiegtunnel in Hamburg
Autoren |
H. Lammen G. Funke |
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Sachgebiete |
15.8 Straßentunnel |
Beton 47 (1997) Nr. 4, S. 196-200, 8 B, 2 T
Der vorhandene zweispurige Krohnstiegtunnel im Hamburger Norden wird durch eine zweite 920 m lange Röhre erweitert, um die Anbindung an den Flughafen zu verbessern. Zur Ausschreibung der Stadt Hamburg im Jahre 1994 gehörten neben dem eigentlichen Angebot die Ausarbeitung eines Terminplans, eines Weg-Zeit-Diagrammes, eines Notfallterminplans, mehrerer Schalwagenzeichnungen sowie die Taktplanung und ein Baustelleneinrichtungsplan zu den geforderten Angebotsunterlagen, um die Beeinträchtigung des Flugverkehrs während der Bauzeit durch die verkürzte Start- und Landebahn zu minimieren. Die Gesamtbauzeit ist von April 1995 bis September 1997 geplant und gliedert sich in drei Bauphasen mit fünf Einzelfristen. Im Aufsatz sind Baumaßnahmen sowie Abläufe der einzelnen Bauphasen erläutert. Das Aufbauschema der Bauausführung wird bildnerisch dargestellt. Die Ausführung der Unterwasserbetonsohle wird beschrieben. Der Unterwasserbeton wurde mit dem weiterentwickelten Contractorverfahren eingebracht. Das Konzept für die Herstellung der 40 Tunnelblöcke mit je 10,5 m Länge wird erläutert. Tabellarisch werden die Betonzusammensetzung sowie die Baudaten dargestellt.