Detailergebnis zu DOK-Nr. 46229
Setzungen an Brückenübergängen (Der Fahrzeugstoß am Brückenende) (Orig. engl.: Settlement of bridge approaches (The bump at the end of the bridge)
Autoren |
J.-L. Briaud R.W. James S.B. Hoffman |
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Sachgebiete |
15.0 Allgemeines, Erhaltung |
NCHRP Synthesis of Highway Practice H. 234, 1997, 75 S., 27 B, 10 T, 64 Q, Anhang
25 % aller Brücken in den USA weisen Setzungen am Brückenübergang auf, für deren Ausbesserung oder Beseitigung jährlich 100 Mio. US $ ausgegeben werden. In einer Literaturauswertung sowie einer Fragebogenaktion an 72 Ingenieure in 48 US-Straßenbauverwaltungen wurde der Stand der Technik des Entwurfes, des Baues und der Unterhaltung von Brückenübergängen sowie auch die Ursachen der Setzungen und des Fahrzeugstoßes an Brückenenden ermittelt. Hauptursachen der Setzungen sind: Nachverdichtung der Hinterfüllung, Setzungen des Untergrundes, schlechte Bauausführung, hohe Verkehrslasten. Die Wahrscheinlichkeit des Auftretens von Setzungen wird größer durch z.B. hohe Dämme, Pfahlgründungen, Untergrund aus weichem Ton oder Schluff, hohe Verkehrslasten. Das Maß der Setzungen kann z.B. durch folgende technische Maßnahmen gemindert, jedoch nie gänzlich vermieden werden: standfester Untergrund, Brückenübergangsplatte ausreichender Länge und Festigkeit, Verfestigung oder sehr gute Verdichtung der Hinterfüllung, gute Dränage, ausreichende Wartezeit zwischen der Herstellung der Hinterfüllung und dem Deckenbau. Beispiele für Brückenübergangskonstruktionen, Technische Vorschriften für Dämme u.a. sind angegeben.