Detailergebnis zu DOK-Nr. 46233
Sekundäre Umweltauswirkungen der Salzstreuung im Winter (Orig. schwed.: Sekundär miljöpåverkan av vintersaltning)
Autoren |
E. Gustavsson J. Yakoub |
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Sachgebiete |
6.9 Verkehrsemissionen, Immissionsschutz 16.4 Winterdienst |
VTI meddelande (Linköping) H. 798, 1996, 35 S., 10 B, 3 T, 16 Q, Anhang
Unter sekundären Auswirkungen wird verstanden, daß, weil Fahrzeuge auf gesalzenen Straßen schneller verschmutzen, die Fahrzeuge auch häufiger gewaschen werden und mehr Scheibenwaschwasser benötigt wird (jeweils mit chemischen Zusätzen zur besseren Reinigung bzw. zur Herabsetzung des Gefrierpunktes) und daß die Fahrzeuge ggf. stärker korrodieren. Dazu wurden 2.257 Fahrzeugbesitzer in schwedischen Regionen mit unterschiedlichen Winterdienstpraktiken und klimatischen Verhältnissen befragt. Dabei hat sich gezeigt, daß dort, wo nicht oder wenig Salz gestreut wird, die Waschhäufigkeit ca. 30 % und die Verwendung von chemischen Zusätzen 40-70 % geringer ist, während bezüglich der Korrosion nur schlecht abgesicherte Trendaussagen möglich sind. Welche konkreten Auswirkungen diese Ergebnisse nun auf die Umwelt (z.B. Grundwasser o.ä.) haben, wird allerdings nicht behandelt.