Detailergebnis zu DOK-Nr. 46322
Beurteilung von offenporigen Asphalten im Labor
Autoren |
B. Eckmann Y. Brion F. Le Bourlot |
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Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt 11.2 Asphaltstraßen |
Bitumen 58 (1996) Nr. 2, S. 75-84, 20 B, 3 T, 4 Q
Dränasphalte mit hohem Hohlraumgehalt werden derzeit vorwiegend aufgrund praktischer Erfahrung zusammengesetzt. Als Basis für eine echte Eignungsprüfung wurde ein modifizierter Spurbildungsversuch im Wasserbad entwickelt; Gerät, Probenherstellung und Versuchsdurchführung werden beschrieben. Reihenuntersuchungen mit 17 in bezug auf Bindemittel, Zusätze und Hohlraumgehalt (22-31 Vol.-%) variierten, überwiegend in der Praxis erprobten Asphaltgemischen, lieferten den Nachweis einer reellen Simulation der Beanspruchung und stehen als Bewertungshintergrund zur Verfügung. Damit ist eine Optimierung der Zusammensetzung in Anpassung an den Einzelfall möglich. Bemühungen, einfachere Prüfverfahren, wie den kantabrischen Test oder den Duriez-Versuch, mit den Ergebnissen des Spurbildungsversuchs zu korrelieren, waren nicht erfolgreich. Untersuchungen mit dem Ziel, eindeutige Beziehungen zwischen dem Verhalten der Asphalte im Spurbildungstest und den Parametern der eingesetzten Bindemittel aufzustellen, zeigten, daß dies nur unter großem Aufwand und in beschränktem Maße möglich ist.