Detailergebnis zu DOK-Nr. 46342
System repräsentativer Verkehrsbefragungen 1994
Autoren |
K. Ackermann M. Wermuth M. Knöbel |
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Sachgebiete |
0.3 Tagungen, Ausstellungen 6.1 Verkehrserhebungen, Verkehrsmessungen |
Schriftenreihe des Instituts für Verkehrsplanung und Straßenverkehr der Technischen Universität Dresden H. 1, 1996, 77 S., zahlr. B, 4 T, 27 Q
Das erste Heft der Schriftenreihe des Institutes für Verkehrsplanung und Straßenverkehr der TU Dresden gibt die Beiträge eines Kolloquiums wieder, das die Bedeutung, Ergebnisse und Entwicklung des Systems repräsentativer Verkehrsbefragungen (SrV) im Überblick darstellt und um Prognoseüberlegungen ergänzt. Knöbel blickt auf die Entwicklung des Erhebungssystems seit 1972 zurück, erläutert den Befragungsdurchgang 1994 und faßt die Tendenzen in der Entwicklung des Stadtverkehrs in Ostdeutschland zusammen, wie sie sich aus den Ergebnissen der SrV-Befragungen, die in einer Reihe ausgewählter Kenngrößen und -ziffern dargelegt werden, ableiten lassen. Wermuth beklagt in seinem Beitrag über die Notwendigkeit künftiger Verkehrsbefragungen als Grundlage der Verkehrsentwicklungsplanung das wachsende Auseinanderklaffen zwischen einem angesichts komplexer werdender Fragestellungen zunehmenden Datenbedarf und einem infolge Finanzmangel und Statistikfeindlichkeit abnehmenden Angebot an empirischen Daten. Einen Teil deutsch-deutscher Verkehrsgeschichte offenbart der Beitrag Ackermanns über Vergangenheit und Zukunft des SrV, der mit einer Würdigung von Prof. Förschner und seines wissenschaftlichen Hauptwerks, dem SrV, schließt. Aus einer kontinuierlichen Analyse zur Verkehrsentwicklung in den letzten 25 Jahren leitet Förschner auf Basis des SrV generelle Tendenzen künftiger Veränderungen ab. Szenarien der städtischen Verkehrsentwicklung in den neuen Bundesländern zeigen die Spannweite möglicher Zukünfte bei Vorgabe bestimmter Rahmenbedingungen und verkehrspolitischer Zielsetzungen auf.