Detailergebnis zu DOK-Nr. 46350
Stadtverträgliche Mobilität - Least-Cost Planning im Verkehr
Autoren |
T. Bracher M. Bergmann V. Diegmann |
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Sachgebiete |
2.0 Allgemeines 5.3 Stadtverkehr (Allgemeines, Planungsgrundlagen) |
Freiburg u.a.: CITY:mobil Forschungsverbund, 1997, 152 S., 22 B, 35 T, 60 Q
Ziel des Forschungsvorhabens ist die Entwicklung eines Konzepts zur Ermittlung des für eine Kommune in betriebs- und gesamtwirtschaftlicher Hinsicht kostengünstigsten Verkehrssystems. Dazu wird das aus dem Energiebereich vorhandene Instrumentarium der Least-Cost Planning modifiziert auf den Verkehrsbereich übertragen. Das Verfahren der Least-Cost Transportation Planning (LCTP) berücksichtigt die Aufwendungen für alle im Fuß-, Rad-, Öffentlichen und Kfz-Verkehr erbrachten Verkehrsleistungen. Dabei wird nach unmittelbaren (direkte Aufwendungen), mittelbaren (Folgekosten) und externen Kosten (Umweltkosten) differenziert. Mit dem LCTP-Ansatz liegt ein Informationssystem vor, das einen Überblick über die Aufwendungen aller Ausgaben- und Verkehrsträger liefert; verkehrspolitische Entscheidungen lassen sich auf der Basis dieser Daten wesentlich sachbezogener fällen, weil die finanziellen Auswirkungen auf die Kommunen transparent werden. Das Verfahren wird an den beiden Referenzstädten Freiburg und Schwerin erprobt. Dazu werden drei Szenarien berechnet, die mit Sparen beim ÖPNV, Fahrradverkehrsförderung und weniger MIV bezeichnet werden.