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Detailergebnis zu DOK-Nr. 46364

Knotenpunkte außerhalb bebauter Ortslagen - Empfehlungen für die Anwendung von Fahrbahnteilern (Mittelinseln) (Orig. niederl.: Kruispunten buiten de bebouwde kom - Aanbevelingen voor toepassing middengeleiders)

Autoren
Sachgebiete 5.11 Knotenpunkte

CROW (Ede, NL) publicatie H. 115, 1997, 56 S., 23 B, 3 T, 6 Q

Im Rahmen der Bemühungen "dauerhaft sichere" Verkehrsanlagen zur Verfügung zu stellen, ist auch untersucht worden, inwieweit Fahrbahnteiler (Mittelinseln) die Sicherheit von Knotenpunkten erhöhen und die Überquerbarkeit verbessern. Dabei werden einfache Fahrbahnteiler und solche mit Abbiegespuren unterschieden, wobei die letzteren sich noch in Fahrbahnteiler mit offener und geschlossener Einleitung aufgliedern. Fahrbahnteiler können sowohl mit Hilfe von Markierungen als auch durch Borde abgegrenzt werden. In der dieser Veröffentlichung zugrunde liegenden Untersuchung einer großen Datenmenge (Unfallgeschehen, Merkmale der Knotenpunkte) wurden vor allem zwei Fragestellungen untersucht: 1.) In welchen Fällen sind Fahrbahnteiler erwünscht und wann nicht? 2.) Wie kann eine einheitlichere Anwendung von Fahrbahnteilern bei (80 km/h) Straßen der Kategorien V und VI der RONA durchgesetzt werden? (RONA = Richtlinien für den Entwurf von Nichtautobahnen; Straßen der Kategorien V und VI sind Straßen, auf denen langsamer Verkehr ganz oder teilweise nicht zugelassen ist). Die Veröffentlichung bietet dem Anwender eine Übersicht über die optimale Ausbildung der Fahrbahnteiler. Dabei sind zu berücksichtigen: Stärken des Kfz-Verkehrs auf der Hauptstraße und der Nebenstraße, Anteil der Linksabbieger von der Hauptstraße, Stärke des kreuzenden Radverkehrs. Einige Ergebnisse: Fahrbahnteiler im Niveau sind sicherer als solche mit Borden; eine Einmündung ist etwa 20 % sicherer als eine Kreuzung; eine Kreuzung ist um 40 % sicherer als zwei (rechtwinklige) Einmündungen. Aufstellflächen, welche das sukzessive Überqueren der Richtungsfahrbahnen zulassen, sind in jedem Falle sicherer als andere Lösungen.