Detailergebnis zu DOK-Nr. 46367
Untersuchung zur Park- und Verkehrsnachfrage - Teil 1: Das Forschungsprogramm - Teil 2: Ein Modell zur Analyse von Verkehrsbeschränkungen (TRAM) - Teil 3: Die Wirkungen von Strategien zur Parkraumbewirtschaftung in Bristol (Orig. engl.: Study of parking and traffic demand - Part 1: The research programme - Part 2: A traffic restraint analysis model (TRAM) - Part 3: The effects of parking control strategies in Bristol)
Autoren |
D. Coombe P. Guest J. Bates |
---|---|
Sachgebiete |
5.13 Ruhender Verkehr (Parkflächen, Parkbauten) 6.2 Verkehrsberechnungen, Verkehrsmodelle |
Traffic Engineering + Control 38 (1997) Nr. 2, S. 62-67, 1 T, 19 Q / Nr. 3, S. 135-141, 3 B, 9 Q / Nr. 4, S. 204-208, 2 B, 6 T, 2 Q
Im Mai 1991 wurde vom britischen Verkehrsministerium ein Forschungsprogramm beschlossen, in dem Ursachen und Ansätze zur Vermeidung von Verkehrsüberlastungen in Städten untersucht werden sollen. Als ein Weg zur Verringerung derartiger Verkehrsüberlastungen gilt die Begrenzung des Parkraumangebots. Als besonders problematisch gilt dabei die Reduzierung des privaten, nicht wohnungsgebundenen Parkraums. Im öffentlichen Straßenraum erlaubt dagegen der 1991 erlassene Road Traffic Act neue Möglichkeiten der Parkraumbewirtschaftung. Vor diesem Hintergrund wurde im November 1992 innerhalb des Forschungsprogramms zur Verkehrsüberlastung eine Untersuchung zur Wirksamkeit von Parken als Nachfrage-Management-Mechanismus vergeben. Der Untersuchungsansatz basiert auf der Erkenntnis, daß a) ein Ansatz, der nur auf der Beobachtung des Verhaltens der Kraftfahrer beruht, nicht erfolgreich sein kann und daß b) es keine Modelle gibt, mit denen die Wirksamkeit von Maßnahmen der Parkraumbewirtschaftung analysiert werden kann. Daher wurde das neue Modell TRAM (Traffic Restraint Analysis Modell) entwickelt. Die Modellentwicklung wurde von theoretischer Forschung und Stated-Preference-Experimenten begleitet. Ergänzt wird das Forschungsvorhaben durch Feldversuche. Es sollen Erkenntnisse aus den folgenden Bereichen gewonnen werden: Wirkung von Parkraumbewirtschaftung auf Verkehrsverhaltensmuster, Wirkung von Parkraumbewirtschaftung auf die Verkehrsnachfrage, Wirkung von Parkraumbewirtschaftung auf Verkehrsüberlastungen, Mechanismus der Parkraumbewirtschaftung. Der erste Teil der Veröffentlichung gibt einen Überblick über die in der Forschungsarbeit genutzten Methoden und stellt den Feldversuch in Bristol vor. Teil 2 der Veröffentlichung widmet sich dem Modell TRAM. Im dritten Teil werden die Ergebnisse verschiedener Szenarien zur Parkraumbewirtschaftung erläutert, die mittels TRAM für Bristol berechnet wurden.