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Detailergebnis zu DOK-Nr. 46372

Auswirkungen der leistungsabhängigen Schwerverkehrsabgabe (LSVA) und der Ablösung der Gewichtslimite im Straßengüterverkehr

Autoren
Sachgebiete 0.2 Verkehrspolitik, Verkehrswirtschaft
2.4 Verkehrsabgaben, Straßenbenutzungsgebühren
5.21 Straßengüterverkehr

Bern: GS EVED Dienst für Gesamtverkehrsfragen, 1997, 141 S., zahlr. B, T, Q (GVF-Auftrag Nr. 287)

In der Volksabstimmung der Schweiz vom 20.2.1994 wurde einer Neugestaltung der Schwerverkehrsabgabe zugestimmt. In der vorliegenden Untersuchung werden die Grundlagen zur Beurteilung der beiden verkehrspolitischen Instrumente, der Einführung einer leistungsabhängigen Schwerverkehrsabgabe (kurz LSVA) und der Begrenzung bzw. Erhöhung der maximalen Tonnage von Lkw (hier Gewichtslimite genannt), untersucht. Der Trendprognose für die Jahre 2005 und 2015 werden die Szenarienergebnisse gegenübergestellt. Als Hauptszenarien werden 1.) die Beibehaltung von maximal 28 t zulässigem Gesamtgewicht bei gleichzeitiger Einführung einer LSVA von 2,5 Rappen (etwa 3 Pfennige) pro Fahrzeugkilometer und Tonne zulässigem Gesamtgewicht, 2.) die Erhöhung der maximalen Tonnage auf 40 t ohne LSVA und 3.) 40 t zulässiges Gesamtgewicht mit LSVA unterschieden. Für diese Szenarien werden die Veränderungen im Modal-Split Schiene - Straße, in der Verkehrsleistung Straße und in den Fahrzeugkilometern quantifiziert und nach Binnenverkehr, Im-/Export und Transitverkehr unterschieden. Hierzu werden Preiselastizitäten verwendet, die dem ECOPLAN Arbeitspapier "Elastizitäten im Güterverkehr" (im Auftrag des Dienstes GVF 1995) entnommen sind. Weitere Abschnitte erörtern die Auswirkungen der Szenarien auf die Wirtschaft und hier insbesondere auf die Anzahl der Beschäftigten in den verschiedenen Wirtschaftszweigen sowie um die regional z.T. unterschiedlichen Wirkungen. Die Untersuchung zeichnet sich durch ihre klare Gliederung und die aussagekräftigen Tabellen (z.B. zum verkehrlichen Mengengerüst) und anschauliche Graphiken aus.