Detailergebnis zu DOK-Nr. 46381
Modelle für Kreisverkehre und signalisierte Knotenpunkte mit spurweiser Analyse - Die SIDRA-Lösung (Orig. engl.: Lane-by-lane modeling of unequal lane use and flares at roundabouts and signalised intersections - The SIDRA solution)
Autoren |
R. Akçelik |
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Sachgebiete |
5.11 Knotenpunkte 6.2 Verkehrsberechnungen, Verkehrsmodelle |
Traffic Engineering + Control 38 (1997) Nr. 7/8, S. 388-399 14 B, 11 T, 23 Q
Kürzlich sind zwei Artikel in England erschienen, die zu den dort als Standardsoftware angewandten Programmen zur verkehrstechnischen Berechnung von Kreisverkehren und Lichtsignalanlagen eine vernichtende Kritik gaben. Hierzu meldet sich der international bekannte Forscher R. Akçelik aus Australien zu Wort. Er versucht darzulegen, daß die von ihm entwickelte Software SIDRA alle Probleme löst, die an den englischen Programmen kritisiert werden. Grundlage dafür ist eine differenzierte Betrachtung aller einzelnen Fahrstreifen am Knotenpunkt. Am Kreisverkehr beruht das Programm auf der Methode der Grenzzeitlücken. Diese werden unter Berücksichtigung verschiedener geometrischer Kenngrößen des Knotenpunktes errechnet. Die Geometrie bestimmt zusammen mit den Stärken der einzelnen Verkehrsströme auch die Aufteilung des Verkehrs auf die Fahrstreifen. Das Gebäude der vielen Einflußparameter erscheint dabei als recht kompliziert. An Lichtsignalanlagen wird als besonderes Problem die Auswirkung kurzer Aufstellspuren angesprochen. Dafür hält SIDRA ein nicht öffentlich zugängliches Verfahren bereit, von dessen Geheimnissen hier einige Aspekte gezeigt werden. Sehr ausführlich wird die Anwendung von SIDRA an zwei Beispielen aus der englischen Literatur dokumentiert. Damit kann die Realitätsnähe des Programms aufgezeigt werden. Der Artikel hat in Teilen viel von einer Werbeschrift, die sich für das australische Programm an die englischsprachige Leserschaft richtet.