Detailergebnis zu DOK-Nr. 46470
Unfälle mit Hindernissen am Fahrbahnrand - Maßnahmen, Wirkungen, Sicherheitspotentiale, Empfehlungen
Autoren |
V. Meewes H. Hülsen |
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Sachgebiete |
6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle) |
Köln: Institut für Straßenverkehr (GDV), 1997, 20 S., 9 B, 4 T (Informationen des Instituts für Straßenverkehr (GDV))
Auf Außerortsstraßen (ohne Autobahnen) haben Hindernisse am Fahrbahnrand einen besonders hohen Einfluß auf das Unfallgeschehen. 1995 kamen z.B. in Mecklenburg-Vorpommern 58 % der tödlich Verunglückten auf Landstraßen bei einer Kollision mit einem Baum am Fahrbahnrand ums Leben. Die Autoren stellen die besonders große Schwere dieser Unfälle dar und zeigen die hohen volkswirtschaftlichen Kosten auf. Insbesondere von drei Maßnahmen versprechen sie sich nennenswerte Sicherheitseffekte: Schaffung hindernisfreier Fahrbahnränder, passive Schutzeinrichtungen, Durchsetzung angemessener Geschwindigkeiten. Die hierfür erforderlichen Aufwendungen werden dem zu erwartenden Nutzen gegenübergestellt. Ausgehend von einem N/K-Verhältnis von 3 ermitteln sie für die deutschen Flächenländer den wirtschaftlich gerechtfertigten Umfang von Schutzmaßnahmen gegen Baumunfälle auf Landstraßen.