Detailergebnis zu DOK-Nr. 46488
Bruchverhalten und Schichtenverbund von Asphaltbefestigungen (Orig. engl.: Fracture behaviour and bond strength of bituminous layers)
Autoren |
J. Litzka E.K. Tschegg S.E. Tschegg-Stanzl |
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Sachgebiete |
9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung 11.2 Asphaltstraßen |
Reflective Cracking in Pavements - Design and Performance of Overlay Systems: Proceedings of the Third International RILEM Conference, Maastricht, 2-4 October 1996. London u.a.: E & FN Spon, 1996 ( RILEM Proceedings; 33) S. 133-142, 6 B, 17 Q
Bekannte Verfahren zur Bewertung des Schichtenverbundes in Asphaltbefestigungen sind der Abreißversuch und der Scherversuch. Beide Verfahren liefern Festigkeitskennwerte - die adhäsive Zugfestigkeit oder die Scherfestigkeit - welche keine Vorhersagen zum aktuellen Verbund zwischen Asphaltschichten erlauben und die darüber hinaus auch nicht ausreichen, um Verformungen oder Bruchverhalten von Straßenkonstruktionen numerisch zu berechnen, beziehungsweise zu simulieren. Deshalb wurde ein neues Prüfverfahren entwickelt - der sogenannte Keilspaltversuch - welcher an Bohrkernen aus Fahrbahnbefestigungen durchgeführt wird. Er liefert bruchmechanische Kennwerte neben den üblicherweise zur Beschreibung des Schichtenverbundes verwendeten. Erste Untersuchungen an im Laboratorium hergestellten Proben sowie an Proben aus Fahrbahnbefestigungen werden vorgestellt. Darüber hinaus werden neue Vorstellungen zum Schichtenverbund und zum Bruchverhalten von Asphaltbefestigungen diskutiert.