Detailergebnis zu DOK-Nr. 46493
Die Bitumenemulsionen (Orig. ital.: Le emulsioni bituminose)
Autoren |
F. Piras |
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Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt 11.2 Asphaltstraßen |
Strade 99 (1997) Nr. 1330, S. 635-640, 7 B, 3 T
Als großer Vorteil der Bitumenemulsionen gegenüber Bitumen und Cutback wird die Möglichkeit der Verarbeitung mit kalten und feuchten Zuschlagstoffen und - im Vergleich zu Cutback - die Umweltfreundlichkeit (keine Lösungsmittel) genannt. Der Begriff Emulsion und die Klassifizierung der Emulsionen anhand genormter Laboruntersuchungen werden erläutert. Breiten Raum nehmen dann die Darstellung der Unterschiede und Wirkungsweisen der anionischen (basischen) und kationischen (sauren) Bitumenemulsionen ein. Der Vorgang des Brechens von Bitumenemulsionen (hervorgerufen durch Neutralisierung der Ionen, in der praktischen Anwendung durch Verdunstung des Wassers oder chemische Reaktionen) mit unterschiedlicher Brechgeschwindigkeit (schnell, mittel oder langsam) sowie Fragen der Haftung des Bindemittels an unterschiedlichen Zuschlagstoffen werden behandelt. Schließlich wird die Reaktion der alkalischen (Kalkgestein) und der sauren Zuschlagstoffe (Quarzgesteine) mit Bitumenemulsionen dargestellt. In einem kurzen Abriß wird auf das Herstellungsverfahren unter Verwendung von Wasser, Emulgatoren und Stabilisatoren eingegangen, wobei Bitumensorten (bei einer Erhitzung auf nur 50/60 Grad Celsius) mit niedriger Penetration schwieriger zu verarbeiten sind als solche mit hoher Penetration.