Detailergebnis zu DOK-Nr. 46502
Stand der Erkenntnisse bei der umweltverträglichen Wiederverwendung von Straßenausbaustoffen
Autoren |
R. Rosenberg |
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Sachgebiete |
9.14 Ind. Nebenprodukte, Recycling-Baustoffe |
Asphalt 31 (1997) Nr. 6, S. 16-21, 2 B, 1 T
Nach einigen einleitenden Bemerkungen werden rechtliche Vorgaben und technische Regelwerke erörtert, wobei die Festlegungen der "Länderarbeitsgemeinschaft Abfall" (LAGA) einen Schwerpunkt bilden. Nach diesen wird Straßenaufbruch in ungebundene, hydraulisch gebundene und bitumen- oder pechgebundene mineralische Baustoffe unterschieden. Im folgenden nimmt die Erläuterung der Verwertungsmöglichkeiten von pechhaltigem Straßenausbaumaterial eine besondere Bedeutung ein. Neben von der LAGA festgelegten Zuordnungswerten für PAK werden unter anderem die Möglichkeiten zum Einsatz von pechhaltigen Straßenausbaustoffen als Kaltmischgut in Fundationsschichten beschrieben. Anschließend werden Definitionen zu Begriffen wie Abfall, Reststoff oder Recycling sowie Beurteilungs- und Bewertungsmöglichkeiten von pechhaltigem Straßenaufbruch aus Sicht der Umweltverträglichkeit behandelt. Die bezüglich der zur Bestimmung von PAK und Phenol zur Verfügung stehenden Verfahren beschreibt der Autor anhand des FGSV-Arbeitspapiers Nr. 27/2. Darüber hinaus werden die vorgestellten Verfahren hinsichtlich ihrer Genauigkeit, Zuverlässigkeit und Wirtschaftlichkeit bewertet. Abschließend stellt der Verfasser fest, daß die Wiederverwendung von Straßenbaustoffen mit Ausnahme von pechhaltigem Straßenaufbruch unter Berücksichtigung technologischer Anforderungen uneingeschränkt möglich ist. Außerdem erläutert er Bedingungen, die neben der Erfüllung technologischer, umweltverträglicher und arbeitsschutzrechtlicher Anforderungen für die Verwertung pechhaltiger Ausbaustoffe erforderlich sind.