Detailergebnis zu DOK-Nr. 46511
Entwässerungsvermögen von offenporigem Asphalt (Orig. engl.: Hydraulic conductivity of porous asphalt)
Autoren |
D.M. Colwill |
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Sachgebiete |
11.0 Allgemeines (Merkblätter, Richtlinien, TV) 11.2 Asphaltstraßen |
Congreso Europeo de Mezclas Drenantes / Conférence Européenne sur les Enrobés Drainants / European Conference on Porous Asphalt, Madrid, del 12 al 14 de Marzo de 1997. Madrid: Asociación Española de la Carretera, 1997, Bd. I, S. 563-583, 1 B, 7 Q
Das Entwässerungsvermögen von offenporigem Asphalt ist vom Gehalt der untereinander verbundenen Poren im Mischgut abhängig und gerade diese Eigenschaft beeinflußt die anderen Leistungsmerkmale des Materials. Die Hauptaufgabe in der Unterhaltung der Dränasphaltdecken ist die Vermeidung der Verstopfung der Poren durch Staub und Schmutz. Der Beitrag befaßt sich besonders mit der Auswahl des für Dränasphalt erforderlichen Materials und dessen Zusammensetzung (mehr als 85 % Zuschlagstoffe der Körnung > 2 mm, Ausfallkörnungen in den Fraktionen 2-10 mm, Größtkorn bis max. 20 mm, Optimierung des Bindemittelgehalts zwecks Verlangsamung der Oxydation bei gleichzeitiger Verbesserung der Dränwirkung), den Eigenschaften des Materials (Frost/Taubeständigkeit, Druck-, Bruch-, Polier-, Abrieb- und Verschleißfestigkeit), der Herstellung, dem Transport und dem Einbau des Dränasphalts (sorgfältige Überwachung der Einhaltung der Rezepturen und der Mischkriterien, Einhaltung der Transport- und der für den Einbau maßgebenden Kriterien, insbesondere der Temperaturen), den Vorkehrungen für die Erhaltung der Dränwirkung (Hohlraumgehalt mindestens 20 %, Größtkornfraktionen von wenigstens 11 mm, Vermeidung von Dränasphaltflächen in der Nähe von Schmutzquellen, Oberflächenversiegelung von Standstreifen, Porenreinigung), dem Langzeitverhalten anhand von Ergebnissen aus der Praxis.