Detailergebnis zu DOK-Nr. 46513
Aktuelles Vorgehen bei der Qualitätssicherung von Asphaltstraßen: Die Erfahrungen in Wisconsin (Orig. engl.: Current initiatives in quality asphaltic pavement construction: The Wisconsin experience)
Autoren |
G.C. Whited R.L. Schmitt G.J. Waelti |
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Sachgebiete |
11.0 Allgemeines (Merkblätter, Richtlinien, TV) 11.2 Asphaltstraßen |
Transportation Research Record (TRB) H. 1543, 1996, S. 120-124, 3 B, 3 T, 4 Q
Mit dem Ziel längerfristig zu verhaltensorientierten Vorschriften zu kommen, wurden 3 qualitätssteigernde Maßnahmen im Asphaltstraßenbau erprobt: 1) Seit 1990 wird ein Qualitätsmanagementprogramm angewendet, daß einerseits Daten für die Qualitätssteuerung der Baufirma liefert, andererseits deren Überwachung durch den Auftraggeber ermöglicht. Abnahmeprüfungen von 3. Seite werden auf 10 % der Unternehmerprüfungen beschränkt. 2) Unter Verzicht auf Baustoff- oder Verfahrensvorschriften wurden Asphaltbefestigungen mit 5jähriger Garantie für einen bestimmten Gebrauchszustand ausgeschrieben, die auf Basis eines projektbezogenen Qualitätsplans des Auftragnehmers auszuführen sind. Die einzuhaltenden Grenzwerte und die vom AN zu treffenden Maßnahmen zu ihrer dauerhaften Gewährleistung sind festgelegt; letztere ergeben sich aus jährlichen Zustandsmessungen. 3) Eine neue Vorschrift für die Dichtekontrolle an Bohrkernen mittels Radiometrie wurde versuchsweise eingeführt. Sie arbeitet nach statistischen Grundsätzen und ist für alle handelsüblichen Isotopensonden anwendbar. Formeln für die Kalibrierung, die Korrelation zu traditionell ermittelter Bohrkerndichte, die Annahmeregel und die Festlegung von Probeumfang und Meßstellen nach dem Zufallsprinzip sind angegeben.