Detailergebnis zu DOK-Nr. 46519
Das Auftreten von Reflexionsrissen in Asphaltschichten auf Betondecken kann verzögert werden (Orig. engl.: Reflective cracking in asphaltic overlays on rigid pavements can be delayed)
Autoren |
A.H. van de Streek B.J. Lieshout J.H. Woolstencroft |
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Sachgebiete |
10.3 USA 11.2 Asphaltstraßen 14.2 Ebenheit, Befahrbarkeit |
Reflective Cracking in Pavements - Design and Performance of Overlay Systems: Proceedings of the Third International RILEM Conference, Maastricht, 2-4 October 1996. London u.a.: E & FN Spon, 1996 ( RILEM Proceedings; 33) S. 375-386, 8 B, 4 T, 7 Q
Die Verhinderung von Reflexionsrissen in Asphaltverstärkungen auf Betondecken ist ein bekanntes und noch nicht zufriedenstellend gelöstes Problem der Straßenerhaltung. Drei Beispiele werden erläutert, bei denen regelmäßige Beurteilungen des Deckenzustandes, Untersuchungen der Material- und Bodeneigenschaften sowie regelmäßige Fallgewichtsmessungen während der Nutzungszeit durchgeführt wurden. Die abgängigen Betondecken waren entspannt, festgewalzt und die Risse und Fugen mit einer Vergußmasse geschlossen worden. Der weitere Aufbau der Asphaltverstärkung war: doppeltes Anspritzen der Unterlage, eine 4-5 cm dicke Ausgleichsschicht, eine selbstklebende Glasfibereinlage mit einer SAMI-Membrane und je nach Verkehrsbelastung eine 7,5-9 cm dicke zweischichtige Asphaltdecke. Es wurden Nutzungszeiten von 12 bzw. 15 Jahren theoretisch errechnet. Nach einer Nutzung von 3 bzw. 5 Jahren verhalten sich die Asphaltverstärkungen wie erwartet und berechnet. Sie werden weiterhin beobachtet, und Messungen werden durchgeführt.